Anpassung eines Texts an einen anderen
Zweck oder – häufiger – eine andere Region
bzw. ein anderes Land als jene, für die er verfasst
wurde. Adaption an ein Land oder eine Region ist Bestandteil
der Lokalisierung.
Ein Beispiel für zweckbezogene Adaption ist das Anpassen
der Einleitung zu einem Benutzerhandbuch zur Verwendung
in einem Produktkatalog. Die Adaption einer Übersetzung
wird entweder direkt vom Übersetzer, in den meisten
Fällen jedoch von z.B. einem Lektor oder Werbetexter
durchgeführt. Ob es sich empfiehlt, den Ausgangstext
vor dem Übersetzen oder den bereits übersetzten
Zieltext zu bearbeiten,
hängt ab von der jeweiligen Situation.
Tastendruck auf der Tastatur eines Computers oder einer
Schreibmaschine. Umfasst auch nichtdruckbare Zeichen, wie
z.B. Leerzeichen und Zeilenumbrüche. Wird als Längenmaß
für Normzeilen
bzw. Normseiten
verwendet.
Übersetzung von Text aus einer Sprache in eine andere
durch ein automatisches Übersetzungssystem (Computerprogramm)
ohne menschlichen Eingriff in den Übersetzungsprozess.
Die Qualität einer maschinell erstellten Übersetzung
hängt ab von der Beschaffenheit und Komplexität
des Ausgangstexts,
ist aber auf keinen Fall ausreichend zur Veröffentlichung
ohne umfassende Überarbeitung. Wird gelegentlich von
Übersetzern und Übersetzungsbüros zur Unterstützung
bei ihrer Arbeit verwendet, selten aber für komplette
Dokumente. Manche Suchmaschinen verfügen über
eine Schnittstelle zu einem Übersetzungsprogramm, mit
dem sich gefundene Websites übersetzen lassen. Zur
kostenlosen Erprobung der Fähigkeiten eines Übersetzungsprogramms
lohnt sich ein Besuch bei Babelfish (Link auf Seite Ressourcen
für Unternehmen). Nicht zu verwechseln mit computerunterstützter
Übersetzung!
Weitere Sprache eines Übersetzers oder Dolmetschers
neben dessen Muttersprache
(= A-Sprache) in
die und/oder aus der übersetzt bzw. gedolmetscht wird
(vgl. auch C-Sprache)
Bildungssprache
Sprache, in der eine Person ihre Ausbildung erfahren hat.
Eine klare, deutliche, direkte und natürliche Ausdrucksweise.
Wird zunehmend empfohlen für das Verfassen technischer
und fachlicher Dokumentation, wie etwa Gebrauchsanleitungen,
gesetzliche und amtliche Urkunden, Ansprachen und Berichte,
da es sowohl für Experten als auch Laien leichter und
angenehmer zu lesen ist. (Links zum Thema finden Sie unter
Textgestaltung.)
Übersetzen mit Hilfe von Computerprogrammen,
z.B. Translation Memory,
Terminologieverwaltungs- und Lokalisierungs-Tools,
die dazu dienen, die Arbeitslast des Übersetzers zu
reduzieren und einen durchgängigen Stil sicherzustellen.
Bereits übersetzte Satzpaare (Ausgangs- und Zielsprache)
werden dabei in einer Datenbank gespeichert. Kommt beim
Übersetzen ein Satz vor, der einem bereits früher
übersetzten ähnlich oder mit ihm identisch ist,
dann wird er als mögliche Übersetzung vorgeschlagen.
Der Übersetzer hat dann die Möglichkeit, den Satz
anzunehmen, zu bearbeiten oder abzulehnen. Nicht zu verwechseln
mit automatischer Übersetzung!
Weitere Sprache eines Übersetzers oder Dolmetschers
neben dessen A-Sprache
(= Muttersprache)
und B-Sprache. Die
C-Sprache beherrscht der Übersetzer/Dolmetscher nur
ausreichend, um aus ihr zu übersetzen/dolmetschen.
Ähnlich dem Simultandolmetschen,
wobei der Dolmetscher aber neben dem Gesprächsteilnehmer
sitzt und ohne technische Hilfsmittel im Flüsterton
dolmetscht.
Übersetzt aus einer oder mehreren Sprachen in eine
andere (meist in seine Muttersprache).
Nimmt Arbeit an von Übersetzungsbüros und/oder
direkt von Endkunden. Ist oft spezialisiert in einem oder
mehreren bestimmten Fachgebieten, z.B. Recht, Finanzwesen,
Gewerbe, Technik.
Ähnlich dem Revidieren,
wobei der Text nach der Übersetzung durch eine zweite
Person (z.B. einen zweiten Übersetzer oder einen Sachexperten)
überprüft wird. Besonders wichtig bei Texten,
die zur Veröffentlichung bestimmt sind.
Verfügt über spezielle Sachkenntnis und vermittelt
bei Gerichtsverfahren mündliche Übersetzung. Die
gesetzlichen Erfordernisse bez. der öffentlichen Bestellung,
Zertifizierung und Beeidigung
von Übersetzern unterscheiden sich von Land zu Land.
Das Entwickeln und Erzeugen von Produkten für den
internationalen Vertrieb. Der Ausdruck wird am häufigsten
im Zusammenhang mit Software gebraucht, findet aber auch
etwa bei Websites und anderen Publikationen und Produkten
Anwendung. Die Globalisierung setzt sich zusammen aus Internationalisierung
und Lokalisierung.
Unentbehrliche Hilfe für den Übersetzer. Neben
der Nutzung der zahllosen ein- und mehrsprachigen Online-Glossare
im Internet verwalten die meisten Übersetzer eigene
fach-, kunden- und projektspezifische Glossare. Aber auch
für international tätige Unternehmen kann es vorteilhaft
sein, eigene Fachglossare zu verwalten. Damit wird nicht
nur die Arbeit des Übersetzers erleichtert, durch eine
Minderung des Aufwands für die Terminologierecherche
werden auch Projektlaufzeiten gekürzt und die korrekte
und konsequente Verwendung von Fachterminologie in allen
Sprachen sichergestellt. Manche Übersetzer und die
meisten Übersetzungsbüros bieten die Glossarerstellung
entweder als getrennten Service oder im Rahmen eines Übersetzungsvertrags
an. (Listen von Online-Glossaren und -Wörterbüchern
finden Sie auf der Seite Ressourcen
für Übersetzer.)
Informationen zu dem Thema des Ausgangstextes
bzw. dem besprochenen Thema. Erleichtert bzw. ermöglicht
die Aufgabe des Übersetzers bzw. Dolmetschers indem
sie Kontext, Terminologie, Definitionen, usw. zum Thema
vermitteln.
Entwickeln bzw. Umgestalten eines Produkts
(z.B. Software) um dessen Lokalisierung
zu erleichtern bzw. zu ermöglichen. Umschließt
u.a. das Auslagern von landes- und regionsspezifischen Daten
wie etwa Bildschirmtexten in externe Dateien und die Verwendung
einer Zeichencodierung (z.B. Unicode),
die Schriftzeichen anderer Sprachen unterstützt.
Dolmetscher mit spezieller Sachkenntnis,
der eine simultane mündliche Übersetzung (siehe
Simultandolmetschen)
der Worte eines Redners in nur einer Sprachrichtung liefert.
Mündliches Übertragen einer Aussage aus einer
Sprache in eine andere nachdem der Sprecher seine Aussage
beendet hat oder zur Übersetzung paust; wird z.B. bei
Verhandlungen, Vorlesungen und formellen Geschäftssitzungen
verwendet (vgl. Simultandolmetschen).
Sprache mit eingeschränktem Wortschatz und eingeschränkten
Formulierungsregeln. Wird beispielsweise in der technischen
Dokumentation verwendet, um das Verständnis von Texten
für Anwender oder Nichtmuttersprachler zu erleichtern
und den Einsatz automatischer Übersetzungssysteme (s.
automatische Übersetzung)
zu ermöglichen.
Überprüfen eines Textes auf Rechtschreibfehler,
korrekte Zeichensetzung, versehentliche Auslassungen, usw.
und evtl. Korrigieren solcher Fehler (vgl. revidieren).
Vor der Drucklegung einer Übersetzung empfiehlt es
sich, den Text durch den Übersetzer Korrektur lesen
zu lassen, um evtl. beim Schriftsetzen entstandene Fehler
zu ermitteln.
Werden gelegentlich von Übersetzungsbüros
– oft im Internet und meist unter Verwendung von maschineller
Übersetzung angeboten. Kann zum groben ermitteln
des Inhalts eines Textes (Gisting) verwendet werden, eignet
sich aber nicht ohne umfassende Überarbeitung für
Publikationszewcke.
Anpassung eines Produkts (meist Software, aber z.B. auch
Websites) an ein Land oder eine Region, d.h. an die Sprache,
das kulturelle Milieu sowie die dort geltenden Normen, Gesetze
und Marktanforderungen.
Sprache, die ein Mensch als Kind erlernt und seither im
primären Sprachgebrauch verwendet hat. Übersetzer
übersetzen meistens nur in ihre Mutter- bzw. Bildungssprache,
nicht in im späteren Leben erlernte Fremdsprachen.
Dazu gibt es allerdings Ausnahmen, zum Beispiel wenn es
gilt, die Nuancen eines schwierigen Textes in der Ausgangssprache
korrekt zu deuten.
Beherrschung einer Sprache in Wort und Schrift in dem
Grad, in dem sie eine sprachlich geschulte Person beherrscht,
die diese Sprache als Kind erworben und seither im primären
Sprachgebrauch verwendet hat.
Maßeinheit des Textumfangs, zum Beispiel eines Übersetzungsauftrags.
Die Länge einer Normzeile kann von Land zu Land unterschiedlich
sein. Im deutschsprachigen Raum beträgt sie generell
55 Anschläge.
In englischsprachigen Gebieten wird Textumfang meist in
Wörtern gemessen.
Maßeinheit des Textumfangs, die besonders im Verlagswesen
und bei der literarischen Übersetzung verwendet wird.
Die Länge einer Normseite hängt ab von der Branche
und dem Land, liegt aber generell zwischen 1500 und 1800
Anschlägen. Übersetzungsaufträge werden manchmal
auf Seitenbasis berechnet, diese Methode wird aber –
mit Ausnahme von Buchübersetzungen – zunehmend
durch die Normzeile
ersetzt.
O
Oberflächenlokalisierung
Lokalisierung,
bei der lediglich eine Anpassung der Sprache, sowie eine
Umrechnung von Währungen und Einheiten stattfindet
(vgl. Tiefenlokalisierung).
ÖNORM 1200, ÖNORM 1201
Österreichische Normen für Übersetzungsleistungen
bzw. -verträge, veröffentlicht 2000. Über
www.on-norm.at erhältlich.
ÖNORM 1202, ÖNORM 1203
Österreichische Normen für Dolmetschleistungen
bzw. -verträge, veröffentlicht 2002. Über
www.on-norm.at erhältlich.
Text in der Ausgangs- oder Zielsprache,
der dem zu übersetzenden Text hinsichtlich des Fachgebiets
oder der Textsorte
vergleichbar ist. Hierzu zählen auch frühere Übersetzungen
derselben Textsorte.
Überprüfen eines Textes auf passenden
Stil, korrekte Grammatik, Rechtschreibung, Zeichensetzung,
inhaltliche Vollständigkeit (d.h. bei Übersetzungen
Übereinstimmung mit dem Ausgangstext),
und Vornehmen aller notwendigen Änderungen. Je nach
den Anforderungen die der Text erfüllen soll, empfiehlt
es sich, einen Text nach der Übersetzung durch eine
zweite Person (z.B. einen anderen Übersetzer oder einen
Sachexperten) revidieren zu lassen. Bei der Auftragserteilung
an einen Korrekturleser bzw. Lektor empfiehlt es sich, das
erwünschten Ausmaß an Änderungen zu definieren
(z.B. nur Korrektur der Grammatik und Rechtschreibung oder
Verbesserung des Stils).
Eine wörtliche
Übersetzung einer Übersetzung. Hilft einem
Übersetzer festzustellen, ob die Bedeutung des Ausgangstextes
im Zieltext erhalten geblieben ist.
S
SDL
Hersteller der CAT-Suite
SDL Trados, die sich aus den früheren Produkten Trados
und SDLX zusammen setzt.
Simplified English (SE)
Ein Gestaltungsleitfaden und ein Glossar definierter Begriffe
dessen Ziel eine bessere Verständlichkeit technischer
Dokumentationen zu erzielen. Es wird auch zum Verfassen
von Texten, die später maschinell (s. automatische
Übersetzung übersetzt werden sollen eingesetzt.
SE wurde von der Association of European Airlines (AEA)
entwickelt.
Mündliches Übertragen einer Aussage aus einer
Sprache in eine andere während der Redner spricht.
Dabei sitzt der Dolmetscher normalerweise in einer Kabine
und spricht über eine Audioanlage. (vgl. Konsekutivdolmetschen).
Der 1998 im Auftrag des EUROMAP Consortium veröffentlichte
Euromap Report definiert Sprachdatenverarbeitung folgendermaßen:
“Die Anwendung vom Wissen über schriftliche und
mündliche Sprache zur Entwicklung von Systemen, die
in der Lage sind menschliche Sprachen zu erkennen, verstehen,
deuten und generieren.”. Zu diesen Sprachtechnologien
zählen auch computerunterstützte
Übersetzung, Spracherkennung und -synthese sowie
semantische Suchen und Informationswiedergewinnung.
(In Deutschland) jemand, der eine staatlich anerkannte
Übersetzer- bzw. Dolmetscherprüfung an einer Schule
oder IHK (Industrie- und Handelskammer) absolviert hat.
Im englischen Sprachraum gibt es in diesem Zusammenhang
nicht das Konzept staatlicher Anerkennung. Hier spricht
man von Akkreditierung, etwa durch einen Berufsverband,
z.B. dem ITI
oder ATA
akkreditierten Übersetzer (accredited
translator) oder einem Übersetzungsdiplom
(Dip.Trans.) des britischen Institute of Linguists.
(Siehe auch staatlich geprüfter
Übersetzer/Dolmetscher.)
staatlich geprüfter Übersetzer/Dolmetscher
(In Deutschland) jemand, der eine Übersetzer- bzw.
Dolmetscherprüfung an einem staatlichen Prüfungsamt
absolviert hat (weiteres unter staatlich
anerkannter Übersetzer/Dolmetscher).
Terminologie-Management-Programm der Firma
Star. Bestandteil des Translation
Memory-Programms Transit, aber auch als eigenständiges
Produkt erhältlich.
Zweck, den ein Text bei der Informationsermittlung erfüllt,
z.B. Vermittlung von Anweisungen zur Bedienung eines Produkts,
Ankündigung einer Veranstaltung. Bei der Auftragserteilung
an einen Übersetzer empfiehlt es sich, immer die Textfunktion
anzugeben, da dem Übersetzer dadurch die genaue Stil-
und Wortwahl ermöglicht wird.
Klasse von Text (Abstrakt, Kommentar, Trivialliteratur,
Nachricht) mit spezifischen Merkmalen bez. Stil, Satzbau,
Wortwahl usw.
Tiefenlokalisierung
Lokalisierung, bei
der zusätzlich zur Anpassung der Sprache und Umrechnung
von Einheiten und Währungen (vgl. Oberflächenlokalisierung)
kulturelle Aspekte sowie die Zielgruppe berücksichtigt
werden.
TMX
Translation Memory eXchange: standardisiertes Austauschformat
für Datenbestände aus Übersetzungsspeichern.
Wird von den jeweils neuesten Versionen der führenden
Translation Memory-Applikationen
unterstützt.
Trados
Ehem. Hersteller des Translation
Memory-Programms Translator’s Workbench. Jetzt
Bestandteil der CAT-Suite
SDL Trados.
1.Translation
Memory-Programm der Firma IBM; 2. (Syn.: Projektleiter)
Träger der Gesamtverantwortung für die Abwicklung
eines Übersetzungsprojekts. Bei größeren
Übersetzungsprojekten ist der Translation Manager Vermittler
zwischen Kunde und Übersetzern, koordiniert die Projektabwicklung,
verwaltet die Terminologie-Datenbank, usw.
Programm zur computerunterstützten
Übersetzung, welches Übersetzungen zusammen
mit dem Originaltext in Satzpaaren (Translation Units
oder Segmente) in einer Datenbank (die „Memory”)
abspeichert. Bei jedem neu zu übersetzenden Segment
sucht das Programm in der Datenbank nach einem ähnlichen
oder identischen, bereits übersetzten Satz. Wird ein
solcher gefunden, so wird er dem Übersetzer als mögliche
Übersetzung angeboten. Der Übersetzer kann den
vorgeschlagenen Satz dann annehmen, ablehnen oder weiter
bearbeiten.
Translator’s Workbench
Translation Memory-Programm
der ehem. Firma Trados. Jetzt Bestandteil der CAT-Suite
SDL Trados.
Überträgt Texte aus einer oder mehreren Sprachen
schriftlich in eine andere Sprache, meist des Übersetzers
Muttersprache. Bietet
eventuell auch zusätzliche Dienstleistungen an, z.B.
Satz und Korrekturlesen (vgl. Dolmetscher).
Fähigkeit, einen Text sprachlich, fachlich und idiomatisch
korrekt unter Berücksichtigung der Textfunktion
von Ausgangs- und
Zieltext in eine andere
Sprache zu übertragen.
Anbieter von Übersetzungs- und Dolmetscher-Dienstleistungen.
Lässt Übersetzungen z.T. durch fest angestellte
Übersetzer anfertigen und bearbeiten, fungiert aber
meist auch als Vermittler zwischen Kunden und freiberuflichen
Übersetzern. Bietet evtl. auch zusätzliche Dienstleistungen
an, wie z.B. Satz, Verlag und Projektleitung.
Unicode
Zeichencodierungsnorm, die im Gegensatz zu ASCII nicht
8 sondern 16 Bit zur Zeichencodierung verwendet, wodurch
praktisch alle bekannten Schriftzeichen darstellbar sind
(z.B. lateinische, kyrillische, japanische und chinesische).
Durch den Einsatz von Unicode wird die mehrsprachige Dokumenten-
und Programmerstellung erheblich vereinfacht. (Siehe auch
Internationalisierung).
Dolmetscher, der mündlich und meist konsekutiv (s.
Konsekutivdolmetschen)
in beide Richtungen zwischen zwei Sprachen übersetzt,
und evtl. PR-Aufgaben übernimmt oder als Vermittler
bei Verhandlungen fungiert.
Das Verfassen von Werbetexten. Dass sich
Werbetexte aufgrund des unterschiedlichen kulturellen Milieus
und der Werbekulturen anderer Länder und Regionen nicht
zufrieden stellend übersetzen lassen, kann nicht
stark genug betont werden. Werbung für andere Länder
lässt man deshalb am besten im entsprechenden Zielland
verfassen. Dieser Service wird von manchen Werbeagenturen
angeboten.
Übersetzung, die Formulierung, Wortwahl und Satzbau
des Ausgangstexts
möglichst originalgetreu spiegelt. Liest sich meist
unnatürlich und ist deshalb im Normalfall zu vermeiden
(vgl. freie Übersetzung).
Der Personenkreis, für den die Übersetzung
bestimmt ist, z.B. Fachleute, Kinder, die allgemeine Öffentlichkeit.
Bei der Auftragserteilung an einen Übersetzer empfiehlt
es sich, immer die Zielleserschaft anzugeben, da dem Übersetzer
damit die genaue Stil- und Wortwahl ermöglicht wird.
Der von einem Dolmetscher angesprochene Personenkreis,
z.B. Fachleute, Kinder, die allgemeine Öffentlichkeit.
Bei der Auftragserteilung an einen Dolmetscher empfiehlt
es sich, immer das Zielpublikum anzugeben, da dem Dolmetscher
erst damit eine passende Stil- und Wortwahl ermöglicht
wird. Der Begriff wird manchmal auch im Sinne von Zielleserschaft
verwendet.
Eine zweisprachige Person ist jemand, der zwei Sprachen
(meist fließend oder fast fließend) beherrscht.
Zweisprachigkeit ist eine – aber bei weitem nicht
die einzige – Voraussetzung für Übersetzer
und Dolmetscher.
Abkürzungen
ACPI Association of
Court and Police Interpreters (britischer Verband der Gerichts-
und Polizeidolmetscher)
AIIC Association internationale
des interprètes de conférence (internationaler
Verband der Konferenzdolmetscher)
AITC Association internationale
des traducteurs de conférence (internationaler Verband
der Konferenzübersetzer)
AITI außerordentliches
Mitglied des Institute of Translation and Interpreting
AITI Assoziatione Italiana
Traduttori e Interpreti (Italienischer Übersetzer-
und Dolmetscherverband)
ATA
American Translators Association (amerikanischer Übersetzerverband)
ATC Association of Translation
Companies (britischer Verband der Übersetzungsbüros)